{titile} | Balma

24|09|2024

„Fähigkeiten schaffen Möglichkeiten. In der Vielfalt liegt die Stärke“ – das ist die zentrale Botschaft der Konferenz „Neurodiversität auf dem Arbeitsmarkt und in der lebenslangen Bildung“, die am 24. September dieses Jahres in Gorzów Wielkopolski stattfand.

Die Veranstaltung brachte Vertreter aus den Bereichen Bildung, Regierung, Gesundheit, Wirtschaft sowie NGOs zusammen, die sich für die Belange des Menschen mit seinen unterschiedlichen Bedürfnissen einsetzen.

„Wir freuen uns, an einem so wichtigen sozialen Projekt teilnehmen zu können, dessen Ziel es ist, ‚Brücken zu bauen‘. Dank eines größeren Bewusstseins und Verständnisses für das Funktionieren neurodiverser Menschen sind wir in der Lage, Möbel zu entwerfen und zu produzieren, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind“, sagte Michał Balcerkiewicz, CEO von Balma. Er fügte hinzu: „Auf der Konferenz haben wir nur einen kleinen Teil unserer Lösungen präsentiert. Ich möchte Frau Katarzyna Zakrzewska für ihr Engagement und ihre Professionalität bei der Präsentation unserer Möbel danken.“

Die Teilnehmer der Veranstaltung konnten unter anderem benutzerfreundliche Produkte von Balma testen, darunter:

Katarzyna Zakrzewska – Innenarchitektin und Moderatorin für Design Thinking Prozesse im ZAKK Studio – betonte in ihrem Vortrag sowie in ihrem eigens eingerichteten Showroom die Bedeutung der Berücksichtigung von vier grundlegenden Bereichen des Wohlbefindens am Arbeitsplatz. Zu diesen Bereichen zählte sie Aspekte wie Akustik, die Vorteile von flexiblen Räumen und Bewegung – einschließlich Schaukeln – sowie die Wirkung von Berührung und Farben auf unser Nervensystem und allgemeines Wohlbefinden.

Anna Janik, Präsidentin der Fiona-Stiftung, sagte in ihrer Rede: „Unabhängig von unserem Neurotyp können und wollen wir uns weiterentwickeln. Wichtig ist dabei die Unterstützung der Ressourcen, die in jedem von uns schlummern.“

Jacek Śmigiel, Leiter des Tutorenteams bei asperIT.org, teilte Informationen darüber, was Arbeitgeber tun können, um einen neurodiversitätsfreundlichen Arbeitsplatz zu schaffen. Zu den wichtigsten Faktoren zählte er die Umgebung, das heißt die Sicherstellung einer angemessenen Beschilderung, Beleuchtung, Farbgestaltung, Temperatur, Geräuschpegel, Ruheräume, Chillout-Bereiche, stabile Arbeitsplätze (mit persönlichem Raum) sowie individuelle Arbeitsrhythmen und -geschwindigkeiten. Darüber hinaus hob er die Bedeutung der Organisationsstruktur, der sozialen Hierarchie und der sozialen Kompetenzen von Führungskräften hervor.

Konferenz Neurodiversität auf dem Arbeitsmarkt und in der lebenslangen Bildung