Die Scherze über das Coronavirus, die erzwungene Isolation, die Arbeit im Heimbüro oder die Bewegungseinschränkungen sind uns inzwischen vergangen. Die Morgenroutine beginnt nicht mehr mit lustigen Beiträgen und Facebook-Memes. Es sind einige Wochen vergangen und die neuen Umstände sind von einem vorübergehenden Zustand zu einer dauerhaften Realität geworden – die schwer zu ertragen ist. Diese neue Welt stellt eine große Herausforderung für uns alle dar.

 

Den Wendepunkt stellten zweifellos die Schließung von Schulen und Einkaufszentren, die Einschränkungen im öffentlichen Verkehr und die radikale Veränderung der Abläufe in Unternehmen dar. Dies war ein echter Schock und eine Reaktion darauf eben Scherze oder Memes, ein gesteigerter Serienkonsum oder ein Hausputz von bisher ungekanntem Ausmaß. Doch schon bald sollte sich herausstellen, dass diese Blockade mehr als zwei oder drei Wochen lang dauern würde. Die Umstellung auf ein anderes Leben wurde schlicht unumgänglich.

 

 


Im Beruf betrifft der wichtigste Einschnitt den Arbeitsort. Diejenigen Mitarbeiter, die ihre Aufgaben nicht aus der Ferne erledigen können (weil ihre Kompetenzen an ganz konkreten Orten benötigt werden, die weit vom Wohnort entfernt sein können), arbeiten nach wie vor in Büros. Die übrigen Mitarbeiter, die im Homeoffice arbeiten können, nutzen die Möglichkeit der Fernarbeit. Auch bei Balma probieren wir verschiedene Arbeitsmodelle für unsere Belegschaft aus, darunter die beiden oben erwähnten. Unsere Erfahrung zeigt, dass es keine Patentrezepte gibt und der Arbeitsmodus von vielen Aspekten abhängt.


Nur dem Anschein nach sind die „Remotler“ in einer bevorzugten Lage in ihrem warmen, sicheren Zuhause, am eigenen Schreibtisch, jeden Tag mit demselben Trainingsanzug und demselben Sweatshirt, ohne Zeit auf das Pendeln zu verschwenden. Doch vor allem diese Gruppe ist von der psychischen Belastung betroffen, die es mit sich bringt, das Haus nicht mehr zur Arbeit verlassen und zwischen Berufs- und Privatleben trennen zu können. Diese neue Arbeitswirklichkeit ist praktisch ein Dauerzustand. Falls sie Eltern von Kleinkindern oder Schulkindern sind, wird diese ständige Arbeit auch noch durch die Betreuung des Nachwuchses oder Hilfe bei deren Online-Unterricht beeinträchtigt. Sich neue Gewohnheiten anzueignen und in diesem schwierigen Moment Selbstdisziplin zu wahren, ist eine immense Herausforderung.


Es gibt eine ganze Reihe von Berufsgruppen, für die Fernarbeit keine Option ist. Verkäufer in Lebensmittelgeschäften, Kommunalarbeiter, Fahrer, Fabrikangestellte, Servicetechniker, Kuriere, medizinisches Personal, Polizei, Armee… Sie sind nicht in ihren vier Wänden eingeschlossen, dafür jedoch dem Virus stärker ausgesetzt. Darüber hinaus kann sich ein Gefühl der Ungerechtigkeit einschleichen („Warum dürfen andere von zu Hause aus arbeiten und ich nicht?“) oder das berufliche Gleichgewicht und die beruflichen Gewohnheiten durcheinander gebracht werden. Zudem führt die Umsetzung der sanitären Bestimmungen am Arbeitsplatz dazu, dass der Kontakt mit anderen nur sehr eingeschränkt möglich ist, was ebenfalls zu Spannungen führt.


Als Unternehmen, das Produkte für Büroräume herstellt, diese gestaltet und seit vielen Jahren die Trends in diesem Bereich beobachtet, sind wir davon überzeugt, dass wir von einem großen, vielschichtigen Wandel ergriffen sind. Es gibt neue Kriterien und Bestimmungen für die Gestaltung von Büros, und obwohl wir keinen Zweifel daran haben, dass es auch künftig Büros geben wird, könnte sich die Art und Weise ihrer Nutzung und Einrichtung ändern. Wie groß diese Veränderung sein wird, werden wir schon bald herausfinden.

 

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