Viele Stunden in einem Büro zu arbeiten, ist oft eine Herausforderung für unseren Körper. Die Arbeit wirkt sich auf unser allgemeines Wohlbefinden und auf Körperhaltung aus. Vor allem kann die Wirbelsäule darunter leiden, da sie in einer unnatürlichen Haltung großen Belastungen ausgesetzt ist. Zum Glück ist die Arbeit am Schreibtisch nicht unbedingt ein Rezept für Rückenerkrankungen. Die Lösung liegt in der Wahl richtiger Möbel, einschließlich der Bürostühle. Wir schlagen vor, wie man das macht!

Einem Mitarbeiter dedizierter Bürostuhl

Trotz des äußeren Anscheins ist ein Stuhl kein universelles Möbelstück, das von mehreren Personen abwechselnd benutzt werden kann. Die erste Regel besagt, dass der Stuhl unter Berücksichtigung von Größe und Gewicht individuell ausgewählt werden muss. Nur so kann die sitzende Person eine richtige Haltung bewahren, d. h. einen rechten Winkel zwischen den Beinen und dem Boden einhalten.

Aufbau eines Bürostuhls

Manchmal lassen sich Arbeitgeber bei der Auswahl von Bürostühlen nur von einem Kriterium leiten - sie achten auf Drehstühle mit einer großen Rückenlehne und vergessen dabei Regel Nr. 1. Das reicht jedoch nicht aus, um den Mitarbeitern einen angemessenen Arbeitskomfort zu gewährleisten. Andere Elemente, die zusammen das ideale Möbelstück ergeben, sollten ebenfalls berücksichtigt werden. Die zweite Regel ist daher der richtige Aufbau des Stuhls.

Erstens darf die Sitzfläche weder zu kurz noch zu lang sein - in diesem Fall muss ein goldener Mittelweg gefunden werden, damit die Oberschenkel frei liegen und die Beine den oben erwähnten rechten Winkel bilden können. Die Tiefe des Sitzes sollte auf die Größe des Benutzers abgestimmt sein, damit er beim Sitzen keinen Druck fühlt und nicht unnötig schlaff wird.

Die Rückenlehne ist nicht weniger wichtig. Schlecht gewählte Bürostühle können dem Rücken viel mehr schaden, als es den Anschein hat. Es ist notwendig, die Rückenlehne richtig zu gestalten und dabei besonders auf den Lendenbereich zu achten - dieser Teil des Rückens muss entlastet werden, um Degeneration und Schmerzen in Zukunft zu vermeiden. Gute Bürostühle haben im Lendenbereich eine spezielle Ausbuchtung, die als Stütze dient.

Armlehnen sind ebenfalls wichtig, um die Gelenke zu entlasten, und sie müssen die freie Bewegung der Arme ermöglichen. Armlehnen sind sehr hilfreich, wenn wir die Position wechseln oder uns einfach nur ausruhen wollen.

Verstellbarkeit, die die Arbeit erleichtert

Eine weitere Regel lautet: Achten Sie auf die Verstellbarkeit des Stuhls. Manchmal passt der Bürostuhl nicht perfekt zum Schreibtisch, so dass Sie seine Höhe selbst einstellen müssen.

Wichtig ist jedoch, dass es bei der Verstellbarkeit nicht nur um die Höhe geht. Außerdem sollte es möglich sein, die Sitztiefe oder den Winkel der Rückenlehne des Bürostuhls zu verstellen. Kurz gesagt, wenn der Stuhl ohne vorherige Absprache mit dem Mitarbeiter gekauft wurde, sollte dieser in der Lage sein, das Möbelstück selbst an seine Bedürfnisse und Präferenzen anzupassen.

Design mit Komfort kombiniert

Zum Schluss noch die Frage des Materials, die nicht von jedem berücksichtigt wird. Denn was hat Design mit Komfort zu tun? Eine Menge! Es kommt auf das Material an, mit dem der Bürostuhl gepolstert ist. Eine sehr verbreitete Wahl ist zum Beispiel Leder, das zwar sehr elegant und universell, aber nicht ganz bequem zu tragen ist - im Sommer, bei hohen Temperaturen, kann Leder unangenehm am Körper kleben und außerdem ein unangenehmes Gefühl des Verrutschens verursachen.

Eine weitaus bessere Lösung sind klassische Textilien. Sie sind leicht zu reinigen und gleichzeitig kratzfest. Sessel mit Netz in der Rückenlehne sind ebenfalls sehr zu empfehlen. Solche Stühle sind luftig, was als ein unglaublicher Vorteil dient!