Gleichberechtigung beginnt mit dem Raum. Ein inklusiver Arbeitsplatz ist einer, der alle Mitarbeitenden unterstützt – unabhängig von den Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Durchdachtes Bürodesign und sorgfältig ausgewählte Möbel können den Komfort und die Effektivität von Menschen mit Behinderungen deutlich verbessern. Das gilt sowohl für große Unternehmenszentralen als auch für kleinere Arbeitsbereiche.
Unsichtbare Barrieren
Für viele Menschen mit Behinderungen sind es nicht nur fehlende Rampen oder Aufzüge, die zum Problem werden – es sind oft die alltäglichen Elemente der Büroausstattung, die nicht auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Zu den häufigsten Herausforderungen zählen:
- zu hohe oder nicht höhenverstellbare Schreibtische,
- enge Durchgänge zwischen den Arbeitsplätzen,
- unbequeme Stühle ohne ausreichende Unterstützung oder Verstellmöglichkeiten,
- niedrige Empfangstresen, die den Blickkontakt erschweren,
- fehlende mobile Möbel, die eine flexible Raumgestaltung ermöglichen,
- unzureichende Beschilderung für Menschen mit Sehbehinderung.
Was auf den ersten Blick nach Kleinigkeiten aussieht, entscheidet in der Praxis oft darüber, ob jemand eigenständig und komfortabel arbeiten kann.
Gestalten für alle
Einen barrierefreien Arbeitsplatz zu schaffen bedeutet mehr, als nur gesetzliche Vorgaben abzuhaken. Es ist ein bewusster Akt empathischen Designs – mit Fokus auf den realen Alltag der Menschen, die diesen Raum nutzen. In einem inklusiven Büro muss niemand um Hilfe bitten, nur um in die Küche zu gelangen, eine Informationstafel zu lesen oder einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden.
Hier zählen sowohl die Raumaufteilung als auch die Details im Mobiliar: Breite Wege für barrierefreies Bewegen, visuelle Hinweise für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen und gut platzierte Beleuchtung zur besseren Orientierung – all das trägt zu einer Arbeitsumgebung bei, die niemanden ausschließt.
In einem solchen Raum kann jede Person selbstständig arbeiten – ohne Hürden und unnötigen Stress. Und wenn die Umgebung unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht wird, profitieren nicht nur Einzelne, sondern ganze Teams. Denn Gleichberechtigung beginnt mit den Bedingungen, die wir miteinander teilen.
Möbel mit Blick auf Barrierefreiheit
Lösungen für mehr Inklusion lassen sich sowohl bei der Planung neuer Büros als auch bei der Modernisierung bestehender Räume umsetzen. Sit&Stand-Schreibtische mit elektrischer Höhenverstellung ermöglichen eine individuelle Anpassung – ideal für Rollstuhlnutzende oder für jene, die gerne im Stehen arbeiten. Schreibtische mit unterschiedlichen Formen und Tiefen erleichtern die funktionale Ausstattung des Arbeitsplatzes.
Die Design-Garderobenständer Unu verfügen über Haken auf verschiedenen Höhen – für einen einfachen Zugang im Alltag. Die Schränke der Serie J_system lassen sich dank eines 270-Grad-Öffnungsmechanismus besonders komfortabel bedienen. Die Empfangstresen Furonto und Tresta gibt es auch in abgesenkter Ausführung – perfekt für Rollstuhlnutzerinnen und -nutzer. Mobile Container und Tische sorgen zusätzlich für flexible Nutzungsmöglichkeiten, gerade in dynamischen Arbeitsumgebungen.
Ein Raum für alle – ohne Ausnahmen
Barrierefreiheit am Arbeitsplatz ist mehr als Unterstützung für Menschen mit Behinderungen – sie ist eine Investition in die Unternehmenskultur und in den Teamgeist. Wenn sich alle wohl und respektiert fühlen, wird Arbeit effektiver und erfüllender für alle. Indem wir unsere Räume bewusster gestalten, tragen wir dazu bei, eine Arbeitswelt zu schaffen, die Vielfalt, Inklusion und gegenseitigen Respekt fördert.
Bei Balma verbinden wir Ästhetik mit Funktionalität – wir gestalten Möbel, die nicht nur gut aussehen, sondern auch im inklusiven Arbeitsumfeld optimal funktionieren. Unser Design kennt keine Grenzen – genauso wenig wie der Zugang zu persönlicher und beruflicher Entwicklung. Gemeinsam gestalten wir Arbeitsräume, die wirklich offen sind. Für alle. Ohne Ausnahme.
